Art. 5 des Grundgesetztes der Bundesrepublik Deutschland
Auf dieser Seite stehen in unregelmäßiger Abfolge Beiträge, die die persönliche Meinung des Verfassers wiedergeben und sich vordringlich an alle politisch interessierten Menschen in Deutschland richten, die sich selbst als konservativ denkend und fühlend wahrnehmen. Konservativ sein bedeutet, etwas erhalten oder bewahren zu wollen oder auch etwas in seinem Zusammenhang erhalten zu wollen. Was das etwas ist? Deutschland.
Konservativ sein bedeutet nicht, sich an Gestriges zu klammern und sich vor der Zukunft zu verschließen. Konservativ sein bedeutet aber, den Versuch zu unternehmen, die aktuellen Herausforderungen auf der Grundlage konservativer Werte zu bewältigen. Das klingt nach einer Floskel und es ist auch eine Floskel, solange wir nicht wissen, welches die konservativen Werte sind bzw. solange wir sie nicht beschreiben. In der Politik sucht man meistens vergeblich nach der Beschreibung von konservativen Werten. Politik ist ein professionalisiertes Tagesgeschäft. Ihr Götzenbild ist der Mainstream. Die meisten Politiker haben den Kompass, der ihnen dauerhaft die Richtung zeigt, schon vor längerer Zeit aus der Hand gelegt. Sie bleiben lieber dem Tagesgeschehen zugewandt und in ihren Äußerungen ungefähr und vieldeutig. Da kann ihnen in der medialen Auseinandersetzung und bei Wahlen nicht so viel passieren.
Die Beiträge geben lediglich die persönliche Meinung des Verfassers wieder. Man muss diese Meinung selbstverständlich nicht nur nicht teilen, sondern man kann sie sogar ablehnen. Das ist nicht schlimm. Der Verfasser bittet aber herzlich darum, von Shit-Storms oder dergleichen Abstand zu nehmen. Er ist ein einfacher, unpolitisch arbeitender Bürger, der für so etwas keine Zeit hat. Der Verfasser akzeptiert es selbstverständlich auch, dass viele Andere viel gescheiter sind als er.
Sämtlichen Beiträgen liegt die Zuneigung zu den Menschen mit allen ihren Stärken und Schwächen und die Hochachtung vor politisch Andersdenkenden zugrunde. Wer sich politisch betätigt, der will entweder den Menschen etwas Gutes tun oder er will Macht erlangen oder auf diesem Feld Karriere machen. Wir wollen einmal unterstellen, dass es den Allermeisten um das Erstgenannte geht. Wenn wir aber annehmen, dass linke Politiker genauso wie rechte Politiker den Menschen etwas Gutes tun wollen, dann unterscheiden sie sich letztlich nur noch in den Mitteln, die sie anwenden wollen, um ihr Ziel erreichen zu können. Dass man unterschiedliche Mittel bevorzugt, ist aber noch lange kein Grund, sich nicht zu mögen. Viel spannender ist deswegen auch die Frage, warum der eine eher links denkt und der andere eher rechts denkt und sich damit auf der Seite der Konservativen befindet. Und vielleicht gelingt im Laufe der Zeit auch eine Auseinandersetzung mit der Frage, ob es so etwas wie einen guten Konservatismus überhaupt gibt.
Die Politik, die man täglich über die Medien wahrnehmen kann, kann einem ziemlich auf die Nerven gehen. Manchmal muss man dann darüber reden oder etwas schreiben. Der Leser, der sich auf diese Seite verirrt, möge es dem Verfasser nachsehen, dass er den Weg der Veröffentlichung gewählt hat. Die Veröffentlichung ist kein parteipolitisches Statement, sondern nur ein bescheidener Beitrag zum politischen Diskurs in unserer Gesellschaft. Das Internet machts schließlich möglich.
Thomas Guldenkirch (14. Februar 2020)